Heute wurden wir nach erneut einer Stunde Zeitverlust (aktuell -2h zu Deutschland) und einer doch eher rauen Nacht überrascht.
Die Anzahl der Restaurantbesucher zum Frühstück war noch übersichtlich, aber zumindest wir waren heute wieder vollzählig am Tisch anwesend. Die Wellen sind zwar niedriger als gestern, aber dafür kürzer und „kabbeliger“.
Je nach Bewegung ging es mit dem Kaffee und der Milch Richtung Sitzbank oder eben Stuhl. Um 09:55 Uhr hat der Kapitän dann eine Überraschung für alle!
„Moin liebe Gäste, hier spricht der Kapitän. Wir befinden uns auf Position N 64.439510, O 24.494205 und bewegen uns auf Kurs 095°. Die Wellen werden niedriger und wir erreichen Reykjavik doch schon heute gegen 16:30. … Ihr Kapitän!“
Jubelschreie und vor Freude strahlende Gesichter, zumindest bei denen die noch oder auch wieder lächeln können, sind die Folge.
Kurz nach der Ansage des Kapitäns füllt sich das Frühstückstrestaurant merklich, da alle darauf hoffen das Essen bei sich zu behalten und am Nachmittag das Schiff verlassen zu können (und wer weiß schon ob es in Reykjavik etwas zu essen gibt 😉 ).
Wir werden, nachdem unsere Nordlichter Tour ja abgesagt wurde, wohl in die Stadt laufen oder uns ggf. mit einem anderem Verkehrsmittel in die Stadt bewegen. Bei den meisten an Bord gilt der Satz -Endlich wieder festen Boden unter den Füßen-, aber noch ist etwas Zeit bis dahin.
16:45 Uhr in wir legen im Hafen von Reykjavik an! 11° C leicht bedeckten Himmel und bald geht es von Bord.
Nachdem wir vom Schiff konnten, sind wir noch in Reykjavik zur alles überragenden Kirche und durch die Fußgängerzone gegangen. Auch hier gab es wieder die Rainbowstreet und tatsächlich auch eine Ingolfstraeti.
Wie fast überall auf Island ist Kunst und Farbe allgegenwärtig.
Zum Abschluss des Tages riss noch kurz der Himmel auf und der Mond sagte noch „Gute Nacht, bis gleich“.