Heute bin ich zu müde noch was zu schreiben.
Der Tag fing schon sehr früh 04:50 Uhr mit dem Weckruf eines Fasans an und wurde durch ein Gin Tasting von 17:00 bis 19:00 Uhr abgerundet.
Details später.
Heute bin ich zu müde noch was zu schreiben.
Der Tag fing schon sehr früh 04:50 Uhr mit dem Weckruf eines Fasans an und wurde durch ein Gin Tasting von 17:00 bis 19:00 Uhr abgerundet.
Details später.
Heute ging es nach einem Frühstück mit Porridge, Eggs Benedict und Kipper auch wieder früh los. Kurz nach acht, damit wir die Fähre um 09:45 Uhr ab Oban erreichen.
Nach 60 Minuten sind wir dann in Craignure auf der Isle of Mull angekommen. Diesmal haben wir uns nochmal selber versichert wie die Motoräder verzurrt sind und es gab keine Probleme.
Direkt nach der Ankunft ging es dann einmal komplett über die Isle of Mull. Erst Richtung Süden und über den Westen dann durch den ganzen nördlichen Teil.
Bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich Single Trails mit schönen Aussichten und bestem Motorradwetter. Kurze Pausen und ein paar Minuten auf Höhe mit dem Wasser am Loch Na Keal und weiter geht’s.
Dann geht es weiter über schmale Straßen bis zum Eas Force Wasserfall. Den Weg nach unten sparen wir uns, obwohl Lucy wohl kurz davor war eine Abkürzung zu nehmen.
Danach dann zum Einkaufen in Tobermory. Eine Hafenrundfahrt ohne Schiff, ein kleiner COOP und der Scottish Chippy Awards Gewinner von 2023.
Nach dem Kreisverkehr um die Uhr an der Mole geht es nochmal 20 Minuten bis Mitten ins Niemansland.
Die Motorhomes sind funktional eingerichtet und sogar so gedämmt das man nicht die ganze Zeit die Pfauen usw. hören muss.
Heute nur mit schnellem Frühstück geht es bereits um 07:10 Uhr los. Der Abfahrtsort und die Abfahrzeit der Fähre wurden kurzfristig nach Troon verlegt. Wir müssen aber ja pünktlich auf der Isle of Arran sein, weil es ja erst von dort dann weitergeht.
Bei besten Wetter lässt sich die Überfahrt genießen und wir bevölkern für die Überfahrten das Sonnendeck. Haie, Wale und Robben sind zwar nicht zu sehen, dafür aber die morgendlichen Wecker auf Fischfang.
Nach der Ankunft auf der Isle of Arran zieht sich der Himmel langsam zu. Trotz Wolken bleibt es bei schönen Single Track Routen trocken und wir sind fast versucht noch schwimmen zu gehen.
Max sammelt Getier am Strand und wir genießen die Aussicht.
Um kurz nach Elf stehen wir schon am Fähranleger in Lochranza und da gibt es wirklich gutes Sandwich, lokales Eis und guten Kaffee. Um 12:00 Uhr geht es auf die Fähre.
Die Motorräder dürfen als erstes rauf und werden direkt vom dem einzigen Mitarbeiter an Deck eingewiesen. Drei vorne Rechts, drei hinten rechts. Das wir vorne und hinten noch im schrägen Bereich stehen scheint wohl so gewollt zu sein.
Wir gehen wir aufs Sonnendeck und bei der Ticketkontrolle ist Basti ganz unruhig. “ Lucy und mein Motorrad werden nass, wir stehen direkt an diesem k… Gitter“. Und tatsächlich werden durch den aufziehenden Wetterwechsel die Wellen etwas höher und die Fahrt in Summe unruhiger. Plötzlich schreit Mathias „Sch… warum liegt mein Motorrad da?“ Mathias, Max und Basti laufen runter aufs Fahrzeugdeck und heben die Maschine mit vereinten Kräften wieder hoch.
Der vom Deckmeister angebrachte Spanngurt konnte die abfallende Schräge nicht ab und hat bei dem Auf und Ab das Motorrad einfach „fallen lassen“. Zum Glück hat der Sturzbügel wohl seine Funktion erfüllt und es sind keine weiteren Schäden ersichtlich.
In Crossaig geht es dann weiter Richtung Südspitze bis zum Mull of Kintyre. Der Weg dahin ist auf den ersten Kilometern noch gut zu fahren und trocken.
Bei einer kurzen Pause an „The Glen Bar“, die leider wegen einer Beerdigung geschlossen hatte, waren dann alle dem Wetter entsprechend angezogen. Kurz nach der Weiterfahrt fängt es an zu regnen. Warum die Briten angeblich sagen das es Hunde und Katzen regnet ist ziemlich schnell klar.
Über Single Tracks die entweder Büsche, Mauern oder Kühe zur Begrenzung haben geht es über zunehmend schlechtere Straßen zum Mull of Kintyre.
Oder eben auch nicht. So ca. drei Meilen vor den Leuchtfeuer ist ein kleiner Parkplatz und dann eine Absperrung. Das heißt entweder 3 Meilen den Berg runter und dann wieder rauf oder den Regen einfach oben genießen.
Wir entscheiden uns für die entspannte (soweit man das bei den Verhältnissen sagen kann) Rückfahrt nach Tabert. Bis dahin sind es ja auch nochmal fast zwei Stunden.
Angekommen in Tabert begrüßt uns bereits von weitem eine auffällige Kirche.
Wir kommen in ein nettes Städtchen mit schönem Hafen und ausreichend Regen.
Das jüngere Volk der Einreisenden begibt sich noch zum Shell Beach um eine kurze Erfrischung im 12,3 Grad warmen Wasser zu nehmen.
Ich kann mich nach so vielen Jahren des nicht brauchen an die Funktion eines Föhns erinnern und trockne meine Schuhe und Hose, die nur 15 Minuten im Hafen spazieren waren. Bis zur Burg habe ich es doch nicht mehr geschafft.
Im Hotel gab es dann auch noch gutes Essen und nachdem wir eine kleine Abhandlung über das Loch Fyne und die guten Wachstumsbedingungen für Austern und sonstigen Meeresbwwohnern, wegen des Salz- Süßwasser Austausches, erhalten hat konnten wir ja kein Schweinefleisch essen.
Geschmeckt haben die Langusten wirklich, allerdings musste Katharina helfen meine „Sauerein“ zu beseitigen. Dazu dann noch Fisch & Chips und wahlweise Cheesecake oder eben eine kleine Käseplatte zum Dessert.
Kurz noch raus an die Luft und ups war das Wasser weg … egal, um 07:45 Uhr geht es weiter, die Galloways warten auf Streicheleinheiten.
Nach einen ausgiebigen schottischen Frühstück mit Lachs, viel Toast und Porridge im Cloyard Hotel geht es bei strahlendem Sonnenschein um 10:00 Uhr weiter.
Die Route führt entgegen der ursprünglichen Planung dann doch etwas anders, da einige Streckensperrungen die Fahrt direkt an der Westküste unmöglich machen. So fahren wir dann quer durch den Galloway Forest Park. Schön kurvenreich, wenig Verkehr und strahlend blauer Himmel.
Pünktlich zum Regenschauer des Tages haben wir Thornhill erreicht und machen Pause im Leanbean Cafe. Es gibt neben Kaffee auch Protein Shakes, Brot mit Ei, Mandeln und Kokosflocken und natürlich Käsekuchen mit Blaubeeren.
Danach geht es dann weiter Richtung Küste und nach dem ersten Schafgatter kommt das Meer in Sicht.
Tiger mit Blick auf Ailsa Crag
Gegen 18:30 Uhr Ankunft in Kilmarnock. Kurzes einchecken, duschen und dann ab was essen. Auch wenn wir heute nichts mehr davon sehen, kommt doch der Jonnie Walker aus Kilmarnock und ist sicher eines der Dinge die ich sonst nie erfahren hätte.
Heute gibt es indisch, amerikanisch und etwas was aussieht wie Ailsa Craig, nur das der Brownie in Vanillesauce schwimmt.
Der Viadukt im Hintergrund ist einer der ältesten in Schottland und auf ihm führt die Eisenbahnstrecke von Glasgow nach Carlisle.
Nach einer doch kurzen Nacht mit der Frage um 02:00 Uhr vom „Service Desk“ ob ich bitte die Alarmanlage meines Autos ausstellen könnte (meine Antwort -Ich habe gar kein Auto-) sind wir doch direkt nach dem Frühstück um kurz vor 08:00 Uhr bereits in Hull angekommen. Die Ausfahrt und das betreten des britischen Bodens wird aber noch etwas heraus gezögert.
Trotz detaillierter Untersuchungen kann der Zoll keine verbotenen Dinge finden und die zwei Schmuggler treffen uns dann direkt an der Ausfahrt aus dem Hafengelände wieder.
Über die „Autobahn“ geht es dann Richtung Norden. Begleitet von typisch britischem Wetter wird zwischendurch getankt und dann eine längere Pause bei Mainsgill Farms Garden gemacht. Der Schotter Parkplatz ist rappelvoll und die Briten scheinen den Laden zu lieben.
Es gibt so ziemlich alles was man sich so vorstellen kann. Angefangen über das übliche Gedöhns zum Staub fangen in der Wohnung, Klamotten, Blumen, Gartendeko, Grillgewürze, unmengen an Fleisch, ein Restaurant und nicht zu vergessen wirklich guten Kaffee und …
Danach dann noch ein bisschen „Autobahn“ und auf zum Aviation Museum in Dumfries. Leider Sonntags geschlossen 🙁
Dann eben weiter zur Sweetheart Abbey, die aber leider nicht für eine Besichtigung geöffnet ist. Wir können draußen etwas herum laufen und sind noch kurz auf den Friedhof um dann die letzten paar Kilometer bis zu unserem Hotel zu fahren
.
Die Einfahrt vom Hotel ist eine alte Allee, an deren Ende dann ein typisch graues Gebäude mit überraschend gutem Essen, sauberen Zimmern und netten Aussichten liegt.
Nach einem ausgiebigen Frühstück, kleineren „Last Minute“ Anpassungen an der Jacke und dem Kauf eines Tankrucksacks geht es dann mit nur 40 Minuten Verspätung los.
Gut das Mathias immer ausreichend Pufferzeit eingeplant hat, sonst hätten nicht nur die daheim gebliebenen schon Schweiß auf der Stirn.
Die Anreise führt uns über die Landstraße und dann die Autobahn A2, auf der wir dann nach kurzer Zeit bereits den ersten Stopp einlegen um die Zurrgurte und sonstigen Gepäckbefestigungen zu prüfen.
Sieht alles gut aus und wir können unsere weitere Fahrt entspannt fortsetzen. Kurz nach dem Ort aus den der Bürgermeister mit dem Esel Echo kommt gab es dann einen Kaffeestop, bei dem bereits der Wind die Sturmhauben und Handschuhe durch die Gegend warf. Die letzte Tankstelle vor der Niederländischen Grenze wurde dann noch angefahren (mittlerweile kommen die Holländer zum Tanken nach Deutschland -verrückte Welt-) um dann nach dem Grenzübertritt den Wind um die Helme zu bekommen.
Bei starken Gegen- vor allem aber seitlichen Windböen ging es dann quer durch die Niederlande nach Rotterdam.
Noch ein kurzer Stop und wir befinden uns an der Einfahrt zum P&O Terminal Rotterdam. Die Schlange vbis zu Passkontrolle ist nicht sooo lang, aber es geht gaaaanz langsam voran. Der Grenzbeamte (heißen die in Holland auch so?) ist zu allen sehr nett und freut sich mit uns auf Schottland!
Katharina muss dringend noch Content erstellen und deshalb gab es nach einem annehmbaren Abendessen, während des Ablegens due ersten dezenten Hinweise.
Jeder hat eine Vierbettkabine und nachdem die Engländer das erste Spiel am Abend im Elfmeter schießen gewonnen haben, gewinnen die Niederländer ihr Spiel am Abend auch noch, so daß wir alle nach einen kühlen Getränk ins Bett gehen können.
Gute Nacht
Am Samstag, den 06. Juli geht es gegen 11:00 Uhr los ab BaLi in Richtung Rotterdam um dort dann die 18:00 Uhr Fähre nach Hull in England zu erreichen. Da ja fast zeitgleich auch Ferienbeginn in NRW ist wurde ausreichend Puffer vorgesehen.
Wir fahren zu sechst mit vier Kawasakis, einer Honda und meinem Tiger.
Mathias hat alles geplant, Hotels sowie Fähren gebucht und teilweise sogar schon Plätze in Restaurants reserviert.
Aber da Planung ja meist von der Realität überholt wird gibt es sicher hier auch einiges ungeplantes zu lesen.
Die ursprüngliche vorgesehene Strecke ist auf der Karte mit den blauen Punkten dargestellt und auf sieben Tage plus An- und Abreise verteilt.
Tatsächlich sind wir am 09. September bereits vor der angekündigten Zeit in Bremerhaven angekommen.
Dieses Mal war der Ein- und Ausstieg an der Gangway am Columbus Pier und zur Abreise ging es dann doch bereits um 08:00 Uhr von Bord.
Wir gehen mit unserem Gepäck zum vereinbarten Treffpunkt und werden vom Shuttle der Kreuzfahrtgarage abgeholt. Unser Auto steht bereits an der Ausfahrt und nach der Schlüsselübergabe geht es dann zurück nach BaLi.
Gegen 10:00 Uhr sind wir bei blauem Himmel und 18° C in Kirkwall angekommen. Die größte Stadt der Orkney Inseln begrüßt uns bereits mit einem Dudelsackspieler bei der Ankuft.
Wir legen uns nach dem Frühstück etwas aufs Sonnendeck, da unsere Radtour heute erst um 13:30 Uhr beginnt.
Die umliegenden Inseln, fast alle mit ‚-ey‘ als Endung (ey – ei – eiland) sind eher rundlich sowie grün und nicht so schroff wie die Inseln der letzten Tage bzw. Woche.
Die Fahrt mit den Bambus Rädern führt uns zur Scapa Bay die ihre heutige Berühmheit weniger den Wikinger, als den im 1. + 2. Weltkrieg versenkten Schiffen mit vielen Toten zu verdanken hat.
Das Scapa Flow Vistitor Centre gibt einen guten Einblick in diese doch bedrückende Historie.
Dann geht es weiter und wir machen einen kleinen Abstecher zur nördlichsten Whiskybrennerei Schottlands.
Die Highland Distellery ist nicht ganz so klein wie vermutet, ist aber auch noch sehr weit weg von industrieller Produktion.
Wir kaufen etwas ein, immerhin soll Whisky ja wohl auch gesundheitsfördernd sein, und fahren dann weiter in die City.
Es geht durch die Straßen und Gassen, vorbei an Häusern die bereits 1700 tralala gebaut worden sind bis hin zur alles überragenden St.-Magnus-Kathedrale im Zentrum.
Hier machen wir eine kurze Pause und schlendern durch die Einkaufsstraße auf der Suche noch typisch schottischen Stoff (nein, kein Alkohol).
Der Rückweg zum Schiff führt dann an der Küste Richtung Hafen entlang, wenn man sich nicht verläuft der verfährt, und ermöglicht uns noch die Sonne zu genießen und einige schöne Ausblicke.
Bei Ankunft am Schiff werden wir von Hafenpersonal mit Zielflaggen und Gesang empfangen, bevor es zur Folklore Abteilung mit Pipes and Drums ging.
Heute ist ab 12:00 Uhr wieder Land in Sicht. Gegen 13:00 legen wir an in Lerwick, mit 7000 Einwohnern die einzige Stadt und die „Hauptstadt“ der Shetland Inseln.
Direkt danach geht es zum Hof des Grafen „Jarlshof“. Die historische Stätte hat einige Bauten aus der Bronzezeit und auch aus der Zeit der Wikinger zu bieten.
Wir finden zwar keine originalen Wikingerhelme mehr, aber dafür sehen wir einiges an kaputten Steinen und ganz viel grün.
Dann geht es weiter in den Süden von Mainland. Dort liegen die bis zu 100 Meter hohen Klippen von Sumburgh Head, die wir im typisch schottischen Nebel kaum sehen.
Der Leuchturm liegt mitten in Reservat der Poffies und bis Ende August lassen diese sich wohl auch gut beobachten.
Wir müssen heute mit einigen wenigen Möwen klar kommen, sehen dafür aber doch noch einiges anderes an Fliechzeuch mit dem Wind kämpfen.
Danach geht es durch den dichten Nebel vorbei am Broch auf der Insel ??? von der wir nicht mal die Umrisse sehen können.
Eine kurze Rundfahrt durch die kleine Stadt mit einigen Erklärungen und Details zu den 12 Kirchen und dem co op runden den Besuch Shetlands ab.